Dienstag, 4. August 2015

Lesenswert - Silber - Das erste Buch der Träume


Silber - Das erste Buch der Träume

Ich habe gerade ein Buch aus der Hand gelegt und bin ehrlich überrascht.

Keine Ahnung wieviele Bücher ich in meinem Leben schon gelesen habe, unzählige. Viele gute, ein paar sehr gute und ein paar weniger gute. Schlechte Bücher lege ich schnell wieder aus der Hand und vergesse sie.

Dieses mal ist es erneut ein Buch von Kerstin Gier die ich seit der Mütter Mafia zu meinen Lieblingsautoren zähle. Die Edelstein-Trilogie habe ich ebenfalls in der Hand gehabt und fand sie nach anfänglicher Skepsis sehr lesenswert. Normalerweise lese ich Krimis und Thriller, also ist Frau Gier nicht wirklich mein Bücherbeuteschema.

Allerdings muss ich gestehen in letzter Zeit immer häufiger nach anderen Büchern zu gucken weil ich immer nach einem auf der Suche bin, das man nicht mehr aus der Hand legen kann bevor man nicht die letzte Seite gelesen hat. Als wenn nichts mehr drinnen stehen würde wenn man es doch mal weglegen würde. So habe ich schon Nächte durch gelesen die ich eigentlich hätte schlafen sollen. Aber ich liebe es, noch eine Seite und ach so spät ist es noch gar nicht, noch eine Seite und schwupps ist es durch gelesen und man kann eigentlich schon fast aufstehen.

Und nun habe ich wieder ein Buch von ihr gelesen und freue mich schon darauf,  in meinem Urlaub den zweiten Teil der Trilogie lesen zu können.

SILBER - Das erste Buch der Träume

Schonmal äußerlich sehr ansprechend, der Einband ist wunderschön verziert und verschnörkelt. Ebenso die einzelnen Seiten. Das habe ich bei noch keinem Buch gehabt und ich fand es schön nicht nur die Buchstabenoptik im Auge zu haben. Dieses Buch wurde mit sehr viel Liebe zum Detail gestaltet und das macht es optisch wirklich zu etwas besonderem.

Die Kurzbeschreibung des Verlags:
 
Geheimnisvolle Türen mit Eidechsenknäufen, sprechende Steinfiguren und ein wildgewordenes Kindermädchen mit einem Beil … Liv Silbers Träume sind in der letzten Zeit ziemlich unheimlich. Besonders einer von ihnen beschäftigt sie sehr. In diesem Traum war sie auf einem Friedhof, bei Nacht, und hat vier Jungs bei einem düsteren magischen Ritual beobachtet.

Zumindest die Jungs stellen aber eine ganz reale Verbindung zu Livs Leben dar, denn Grayson und seine drei besten Freunde gibt es wirklich. Seit kurzem geht Liv auf dieselbe Schule wie die vier. Eigentlich sind sie ganz nett.
Wirklich unheimlich – noch viel unheimlicher als jeder Friedhof bei Nacht – ist jedoch, dass die Jungs Dinge über sie wissen, die sie tagsüber nie preisgegeben hat – wohl aber im Traum. Kann das wirklich sein? Wie sie das hinbekommen, ist ihr absolut rätselhaft, aber einem guten Rätsel konnte Liv noch nie widerstehen ...


Ja, das steht auch hinten auf dem Buch. Und ehrlich, wenn ich nicht Kerstin Giers Facebook Seite geliket hätte und so immer wieder Auszüge und haufenweise begeisterte Kommentare gelesen hätte, dann hätte mich dieser Text nicht zum lesen animiert. So ein kleines bisschen hat es auch gedauert bis das Buch mich wirklich in seinen Bann gezogen hat.

Die Geschichte fängt damit an, dass Liv und ihre kleine Schwester Mia erneut umziehen müssen. Nur nicht innerhalb einer Stadt oder eines Landes. Die beiden sind ihr Leben lang von einem Land ins andere gezogen und wünschen sich nichts mehr als endlich ein festes zu Hause zu haben. Mit dabei sind ihr deutsches Kindermädchen Lotti, ihre etwas andere Mutter und der Hund namens Buttercup.

Die Mädchen erfahren recht schnell das es nicht so laufen wird wie geplant. Ihre Mutter hat einen neuen Freund mit dessen Familie sie alle zusammen ziehen werden. Natürlich sind die beiden nicht besonders erfreut darüber. Während der Familienzusammenführung erlebt Liv immer seltsamere Träume die immer realer werden. Sie trifft sich in der Traumwelt mit anderen und alle wissen es am nächsten Tag als wäre es in der realen Welt geschehen. Es geht dabei auf einmal um Dämonen und geheime Wünsche und natürlich um einen Jungen. Liv kann sich in ihren Träumen alles wünschen und alles sein was sie möchte. Doch damit ist sie nicht allein......

Besonders interessant finde ich die Vorstellung das man sich bewusst in seinen Träumen mit jemandem anderen treffen kann und sich am nächsten Tag auch noch daran erinnern kann.

Dieses Buch macht Lust auf mehr davon und zieht einen zurück in die Welt der eigenen Jugend und erster Verliebtheit. Zum seufzen schön.

Lest!

Vorfreude


Bildergebnis für schweden

                                                     ICH FREU MICH SCHON SO









Difinitionsfrage

Kennt das jemand?! Da trifft man jemanden wieder, nach Jahren in denen man sich nicht gesehen hat aber trotzdem voneinander gehört. Man hat früher zusammen gearbeitet, vor den Kindern, in wilderen Zeiten. (ich meine freier und unabhängiger und definitiv spontaner) Man hat zusammen gelacht und viele Gesprächsthemen gehabt.

Und man hatte in etwa die gleich Kleidergröße.

Nicht das letzteres entscheidend ist für die gegenseitige Sympathie, jedenfalls nicht früher während der gemeinsamen Bürozeit. Aber bei diesem Wiedersehen war es sehr wichtig. Und ich hasse das. Ja, ich war vor den Kindern weniger aber doch kein anderer Mensch. Ja, ich hätte auch gerne wieder Kleidergröße 36 aber ich kann leider nicht zaubern und ich lebe. Ich hasse diese Blicke, von oben herab, musternd. Ich bin etwas mehr als früher aber nun nicht das doppelte oder so. Etwas mehr und auch ein bisschen zu viel. Aber ich arbeite daran. Nur stehe ich da nicht unter Stress.

Warum ist das so? Warum gibt es Menschen die der Meinung sind, nur weil sie schlanker sind als der andere das sie auch etwas besseres sind. Oder umgekehrt, Menschen die denken sie sind weniger gut weil sie mehr wiegen als andere. Warum sind wir Menschen so doof ( nicht alle aber ein paar)? Ist diesen Menschen denn das innere so unwichtig? Ich meine ein Körper allein hilft dir nicht in der Not (nur in einer bestimmten vielleicht *gninini*) Dazu braucht es also in den meisten Fällen wenigstens ein bisschen Verstand. Und nicht zwingend Kleidergröße 36, auch wenn ich hier nicht behaupten möchte das Menschen mit einer solchen keinen Verstand hätten, wirklich nicht. Ich kenne einige ganz bezaubernde Menschen aus der Gewichtsklasse, genau wie aus beinahe jeder anderen.

Man kann einen Menschen nicht an seinem Äußeren fest machen, nicht ausschließlich. Ich würde schon sagen, dass ich mehr zu gepflegten Erscheinungen tendiere als zu schlampig anmutenden, aber das ist eventuell auch Tagesform abhängig.

Ich möchte auf jeden Fall nicht über meine Figur definiert werden. Ich möchte auch nicht doof angeschaut werden von Menschen die mich von früher kennen und meinen sie seien etwas besseres nur weil sie jetzt so dünn sind und aussehen wie eine Vogelscheuche oder etwas ähnliches abschreckendes ohne Gesichtszüge und vor allem ohne Lachfältchen. SO!

In diesem Sinne

Montag, 3. August 2015